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Förderdschungel?

Updated: Aug 29, 2021

Sie möchten für ein Projekt öffentliche Gelder akquirieren, aber stehen plötzlich mehr Fragen als Antworten gegenüber? Das kennen wir nur zu gut! Fördermittelbeantragung hat sehr viel Ähnlichkeit mit einer Steuererklärung. Im Prinzip ändern sich die Formulare und Randbedingungen jedes Jahr und so richtig kennt sich nur der Profi – der Steuerberater – aus. Zudem ist jede Menge Papier zu füllen.

Dabei ist der allgemeine Ansatz der Fördermittelgeber aus dem Bund oder den Ländern sehr simpel. Meistens werden die Gehälter der am Projekt beteiligten Mitarbeiter gefördert. Einfach erklärt bedeutet das folgendes. Mitarbeiter X und Mitarbeiter Y sind beispielsweise jeweils zu 50% ihrer 40-stündigen Arbeitszeit am Forschungs- und Entwicklungs-Projekt (FuE-Projekt) beteiligt. Das FuE-Projekt hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Somit nehmen die Mitarbeiter zu je 6 Mannmonaten pro Projektjahr, in Summe 24 Mannmonaten am Projekt teil. Liegt der Bruttoverdienst der beiden Mitarbeiter bei beispielsweise je 45.000,00 EUR brutto pro Jahr, so summieren sich die Peronalkosten auf 90.0000,00 EUR für die gesamte Projektlaufzeit auf. Abhängig vom Fördermittelgeber kommen nun noch Projektpauschalen und/oder Arbeitgeberanteile dazu. Im aktuellen Beispiel rechnen wir mit 100% Projektpauschale (bezogen auf die Personalkosten). Somit ergibt sich eine Projektsumme von 180.000,00 EUR. Kleine mittelständische Unternehmen haben zumeist eine Förderquote von mindestens 50%. Somit beträgt im vorliegenden Fall die Förderung 90.000,00 EUR. Dieses einfache Beispiel soll lediglich den Grundgedanken der Förderung veranschaulichen. Die Anzahl der Mitarbeiter ist häufig auch höher (bis zu einer maximalen Fördersumme) ansetzbar.

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