Globale Plastikregulierung bleibt vorerst aus – Unternehmen sind jetzt gefordert
Der Versuch, auf UN-Ebene ein weltweit verbindliches Abkommen zur Reduktion von Plastikmüll zu etablieren, ist gescheitert. Trotz dreijähriger Verhandlungen konnten sich die rund 180 teilnehmenden Staaten in Genf nicht auf einen gemeinsamen Vertragstext einigen. Während viele Länder aus Europa, Asien und Südamerika ambitionierte Ziele anstrebten, blockierten erdölreiche Staaten wie Saudi-Arabien und Russland weiterführende Verpflichtungen.
Für Unternehmen bedeutet das: Eigenverantwortung und proaktives Handeln rücken noch stärker in den Fokus. Ob Design-for-Recycling, Investitionen in moderne Sortier- und Recyclingtechnologien oder transparente Materialbilanzen – jetzt gilt es, praktikable und wirtschaftlich tragfähige Lösungen voranzutreiben. MEDIAN begleitet diesen Prozess mit technischem Know-how, strategischer Beratung und praxisnaher Umsetzung.
Fördermittel erfolgreich nutzen – Potenziale für Kunststoffinnovation
Innovative Kunststofflösungen erfordern nicht nur technologisches Know-how, sondern auch finanzielle Ressourcen. Die Fördermittelakquise bleibt eine zentrale Herausforderung – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Wichtige Erfolgsfaktoren sind eine präzise Auswahl geeigneter Förderprogramme, ein klar strukturiertes Projektkonzept, frühzeitige Planung und starke Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen oder Industrieakteuren.
Als erfahrener Projektpartner unterstützt MEDIAN seine Kunden von der ersten Idee über die Antragsstellung bis hin zur Begleitung der Projektumsetzung. Unsere Erfahrung in öffentlich geförderten Programmen – auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene – sichert effiziente und nachhaltige Umsetzung.
Faktencheck: Kunststoffkennzeichnungen – verstehen, was im Produkt steckt
Kunststoffprodukte tragen standardisierte Codenummern (01–07), die Rückschlüsse auf Materialeigenschaften, Recyclingfähigkeit und potenzielle Risiken ermöglichen. Die Kennzeichnung reicht von PET (01) über PE-HD (02) und PVC (03) bis zu weniger bekannten Kategorien wie Polypropylen (05) oder Polystyrol (06).
Diese Informationen sind nicht nur für Verbraucher relevant, sondern auch für Hersteller und Verarbeiter, die auf transparente Materialauswahl und ökologisch bewertbare Produkte setzen. MEDIAN hilft dabei, Materialentscheidungen im Einklang mit Umweltvorgaben, Marktanforderungen und regulatorischen Entwicklungen zu treffen.
Kunststoffe im Fahrzeugbau – Sicherheit und Leichtbau kombiniert
Moderne Kunststoffe spielen im automobilen Leichtbau eine zentrale Rolle: Sie ermöglichen nicht nur Gewichtsreduktionen und damit Effizienzgewinne, sondern auch sicherheitsrelevante Strukturlösungen. Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) in Karosserie- oder Innenraumkomponenten tragen dazu bei, Crash-Energie besser zu absorbieren und gleichzeitig die Herstellkosten zu senken.
Die Entwicklung solcher Materialien erfordert umfassendes Know-how im Bereich Compoundierung, Prüfmethodik und regulatorischer Anforderungen. MEDIAN unterstützt OEMs und Zulieferer bei der Auswahl, Entwicklung und Validierung geeigneter Werkstoffe – technisch, wirtschaftlich und nachhaltig durchdacht.
Energieeffizienz beginnt beim Gebäude: Kunststoffe in der Dämmtechnik
Im Gebäudesektor liegt enormes Potenzial zur CO₂-Reduktion. Kunststoffbasierte Dämmmaterialien wie Polystyrol oder Polyurethan erlauben eine signifikante Senkung des Energieverbrauchs. Durch ihre thermischen Eigenschaften verhindern sie Wärmeverluste im Winter und sorgen für Hitzeschutz im Sommer.
Zunehmend stehen auch biobasierte oder recyclingfähige Alternativen im Fokus – etwa für Anwendungen in nachhaltigen Bauprojekten oder bei der energetischen Sanierung. MEDIAN begleitet die Entwicklung innovativer Dämmstoffe und unterstützt Architekten, Planer und Bauunternehmen bei der werkstofflichen Optimierung nachhaltiger Gebäudehüllen.